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Alpentour 2011

Termin:        Mitte Juli 2011

 Teilnehmer: Albrecht S., Erwin K., Jürgen E., Michael K., Michael L., Thomas D., Robert S., Rolf S.

 

Das Ziel der diesjährigen Alpentour für sieben Tage waren die Rhone-Alpen. Mitte Juli starteten acht Dienstagsradler mit ihren Rennrädern gen Frankreich.

 

Die erste Etappe wurde von Welzheim aus bis Göppingen geradelt, weiter mit der Bahn nach Schaffhausen / Schweiz. Vorbei am Rheinfall führte die Route auf Nebenstraßen nach Zürich, über den Albispass nach Luzern und weiter entlang am Vierwaldstätter See. Über den Brünigpass wurde gegen 21 Uhr das Tagesziel in Interlaken erreicht.

 

Am zweiten Tag führte die Route am Ufer vom Thuner See entlang über den Saanenmösersattel, Gstaad, und den Col du Pillon ins Wallis nach Martigny.

 

Der nächste Morgen führte gleich nach dem Frühstück durch  die Weinberge, mit herrlichen Ausblicken ins Rhonetal, hinauf zum Col de Forclaz. Nach der Abfahrt folgte auf dem Fuße wieder ein Anstieg zum Col de Montets, mit Traumsicht auf die Gletscherwelt rund um den Mont Blanc. Die Abfahrt nach Chamonix war wiederum durch eindrucksvolle Blicke auf die herrliche Bergwelt geprägt. Im Tal angekommen kämpfte die Gruppe bei großer Hitze über den Col de Megeve bis Albertville. Dort war für zwei Nächte Quartier gebucht.

 

Regenwetter erschreckte die Radler am Morgen des vierten Tages. Glücklicherweise ließ der Regen während dem Frühstück nach und die geplante Tour konnte starten. Einigermaßen trocken wurde der Abzweig zum Col de la Madleine, dem Dach der diesjährigen Tour, erreicht. Der Madleine hat sich durch die Tour de France einen berühmt/berüchtigten Namen gemacht. Bis zur Passhöhe sind 1600 Höhenmeter auf 26 km zu überwinden. Der Anstieg war durch Regen, Gewitter, Graupel und einer Temperatur von 5 Grad auf dem Pass in 2000 Meter Höhe geprägt. Aufgrund der Witterungsverhältnisse erklommen nur drei Hartgesottene den Alpenpass. Die Anderen suchten Unterschlupf in einem Schuppen. Der freundliche Besitzer erwärmte die Dienstagsradler mit einer Kanne heißen Kaffee.

 

Der nächste Morgen brachte dicke Wolken hervor, aber es war trocken. Daraufhin konnte die Königsetappe in Angriff genommen werden. Über die Pässe Col de Tamie, Col de Essevieux, Col du Marais, Col de la Colombiere bis kurz vor der Passhöhe des Col de Gets wurden ordentlich Höhenmeter geschruppt.

 

Am sechsten Tag führte die Strecke über den Col du Corbier und den Pas de Morgins wieder zurück ins Rhonetal in die Schweiz. Die Wärme am Genfer See schmeichelte noch mal den geplagten Radlerbeinen. Durch die Weinberge über dem Nordufer des Genfer Sees wurde bald das Tagesziel am Murtensee erreicht.

 

Knapp über 100 km waren am letzten Tag noch bis Basel zu kurbeln. Die Aare entlang und über das Schweizer Juragebirge wurde der „Badische Bahnhof“ angesteuert. Ein Sturz sorgte noch für Verletzungen eines Radlers und Aufregung in der Mannschaft. Der Verletzte konnte aber ohne medizinische Hilfe bis zum nächsten Bahnhof weiter fahren. Von Basel reisten die Radfahrer mit der Bahn nach Göppingen, weiter nach Welzheim noch ein letztes Mal im Sattel.

 

Die Tour in Zahlen:

Gesamtkilometer: ca. 950

Alpenpässe:         13

Höhenmeter:  ca. 14400

Pannen:         4 platte Reifen     1 gerissene Kette         1 Sturz

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