Samstag 03.07. - 09.07.2021 |
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Schwäbische Alb, Allgäu, Tirol, Südtirol, Dolomiten |
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11 Pässe: Fernpass, Brennerpass, Würzjoch, Grödnerjoch, Sellajoch, Prodoijoch, Pellegrinopass, Karerpass, Timmelsjoch, Hahntennjoch, Gaichtpass |
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940 km |
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Harald + Claudia, Thomas + Gaby, Michael, Gerhard C., Andreas, Erwin, Albrecht, Uli S., Thomas D., und der Berichterstatter Dieter S. |
Nachdem letztes Jahr unsere Alpentour coronabedingt ausgefallen, bzw. durch eine Viertagestour in den Schwarzwald, ersetzt wurde, wollten wir dieses Jahr endlich wieder los.
Die Idee von Michael L. wurde aufgenommen, mal wieder in die und in den Dolomiten zu fahren. Und das wie eigentlich immer, Jeder und Jede transportiert das eigene Gepäck am Rad oder Körper, also
ohne Support durch ein KFZ. Als Planungsgrundlage nahmen wir die Tour aus 2005, welche
allerdings mit Gepäcktransport durchgeführt wurde. Und weil wir da auch noch ein paar Radlsommer jünger waren, streckten wir die diesjährige Tour um 1 Tag.
Nach der Vorbereitung zu Hause, so nach dem Motto was muss mit, was kann mit, entschied ich mich als erfahrener Alpenradler doch wieder dafür, ausschließlich das was MUSS MIT zu berücksichtigen.
Nach diesem Prinzip hatte ich noch Luft in den Satteltaschen und freute mich auf Samstag, den 03. Juli.
Tag 1 - Welzheim - Reute
Welzheim – Lorch – Hohenstaufen – Ottenbach – Geislingen – Beimerstetten – Hörvelsingen – Nersingen – Weißenhorn – Babenhausen – Ottobeuren – Obergünzburg – Görisried – Oy – Nesselwang – Pfronten – Reutte
Start war wie immer früh morgens an der VoBa in Welzheim, alle 10 Mitfahrende waren pünktlich am Startplatz, Andrea K. machte noch, bevor sie wieder ins Bett? durfte, das obligatorische Startbild und vor uns lag eine ambitionierte Strecke über die Schwäbische Alb ins Allgäu. Zwei erwähnenswerte Zwischenstopps gibt es, der erste in Hörvelsingen, wo für uns von Tommys Sohn und Schwiegertochter ein leckeres Vesper vorbereitet war. Herzlichen Dank nochmals an dieser Stelle von Allen die dabei waren.
Der zweite Halt war dann schon in Ottobeuren neben der Basilika, wo wir kurzerhand ein paar Kaffehaustische beschlagnahmten, die Kuchentheke leer gegessen haben um dann frisch gestärkt das letzte Stück der insgesamt 223km und 2010hm nach Reutte/Pflach in Tirol
ins Hotel Schwanen zu fahren. Es geht also, an einem Tag mit dem Radl von Welze zu den Schluchtis nach Felix Austria zu fahren. Nach dem obligatorischen Zielbier war dann Radlkontrolle und Duschen angesagt, bevor uns ein leckeres Abendessen erwartete.
Tag 2 - Reutte - Mittewald
Reutte (850m) – Lermoos (1000m) – Fernpass (1200m) – Nassereith (850m) – Holzleitensattel (1200m) - Obsteig - Telfs - Innsbruck (570m) – Brennerpass (1375m) - Sterzing (950m) - Mittewald (800m)
Die Frage war an diesem Tag: Wann geht’s los? Gemeint war aber nicht der Start, der war wie immer so kurz nach dem Frühstück gegen Halb, oder eben wenn auch der letzte Radler aufgetaucht ist. Gemeint war eher, wie lange bleiben wir trocken?
Die einigen von uns leidlich bekannte Strecke führte uns durch Lermoos auf Nebenstraßen über den Fernpass nach Nassereith. Dann ab zum Holzleitensattel über die berühmt-berüchtigten steilen kleinen Sträßchen. Schwül wars, steil wars, wenig Kühe auf der Weide, deshalb die ganzen fliegenden Viecher mit dem spitzen Arsch bei uns in der Gruppe verteilt. Auch auf den Hinweis, hinter mir fahren noch welche reagierten die nicht, da tat sich schon die Verwandtschaft gütlich. Also einfach ignorieren, weiterfahren über Obsteig und Telfs nach Innsbruck. Kurze Orientierung, wo ist die Berg Isel-Schanze, drunter durch und östlich davon über die Isler Straße auf zum Brennero. Anfangs steil und warm, weiter oben, deutlich über dem Niveau der Brennerbundesstraße, in schönem Auf und Ab zur Passhöhe.
Und nun konnte auch die Frage von heute Morgen beantwortet werden. Mich erwischte es in Matrei. Also für das letzte Drittel Bergauf doch noch die Regenklamotten anziehen, auf die Anderen warten, die kamen schon umgezogen an und weiter ging es. Auf der Passhöhe hatte keiner so richtig Lust auf ein Passbild ober gar ein Passbier, also weiter, jetzt flott bergab unserem Ziel in Mittewald entgegen. Sterzing war schnell erreicht, es wurde flacher, der Regen blieb uns erhalten, deshalb Hirn aus, Gruppe zusammenbleiben und an das Ankunftsbier denken. Irgendwann erreichten wir nach 162km und 2300hm glücklich, erschöpft und soichnass unsere Unterkunft, das Hotel Zur Brücke in Mittewald. Ein Zielbier war Pflicht, die Zimmer schnell verteilt, unter die warme Dusche, Körper und Klamotten waschen und anschließend beim Abendessen dann die Geschichten von den letzten Aufenthalten dort.
Tag 3 - Mittewald - Wolkenstein
Mittewald (800m) - Brixen (560m) - Würzjoch (2004m) - St. Martin im Gadertal (1100m) - Corvara (1500m) - Grödnerjoch (2121m) - Abzweig (1900m) – Wolkenstein (1600m)
Endlich, endlich geht es in die Dolomiten! Wie üblich so gegen halber Neune saßen wir auf den Rädern, gespannt was uns erwartet, laut Komoot hatten wir eine „schwere Rennrad-Tour“ vor uns, und von denen fuhr ja keiner mit Gepäck. Man würde eventuell sogar schieben müssen, sagten die.
Aber erst mal lief es locker leicht bergab von Mittewald nach Brixen. Dort links ab über die Rienz und schon änderte sich die Schräge des Radls von vorne tief nach vorne hoch. 1450hm lagen vor uns auf das Würzjoch. Auf gutem Straßenbelag begann es moderat mit Blicken auf die Ötztaler Alpen. Nach ein paar Kehren tauchten die Geislerspitzen auf und mit selten mehr als 10% Steigung fuhren wir auf der eher verkehrsarmen Straße zur Passhöhe.
Nach kurzer Rast und Sammeln rauschten wir bei herrlichem Wetter die 900hm abwärts ins Gadertal nach St. Martin. Dort wieder Richtung Süden durch La Villa Stern und Corvara zur heutigen schönsten Herausforderung, zum Grödner Joch. Unterhalb der knapp 3000 Meter mächtigen Sella erwarteten uns ca. 600hm vom Feinsten. Nie brutal steil, so maximal 10-11% und schon beinahe Gott sei Dank Bergauf, so viel gab es zu schauen und zu staunen.
Wir waren gut in der Zeit, Pause für die Seele, und dann durchaus flott abwärts zu unserem heutigen Ziel, dem Hotel Jagdhof in Wolkenstein, herrlich in einem Park gelegen. Natürlich orderten wir wieder das obligatorische vertragenwirunswieder Bier und liesen unseren ersten Dolomiten Tag mit 94km und 2860hm ausklingen.
Tag 4 - Wolkenstein - Welschofen
Wolkenst. (1600m) – Sellajoch (2240m) – Abzweig (1850 m) – Pordoijoch (2239m) – Caprile (1020m) - Cencenighe (770m) - Pellegrinopass (1908m) - Moena (1100m) - Vigo di Fassa (1250m) - Karerpass (1750m) – Welschnofen (1200m)
The same Procedere, Aufstehen, Frühstücken, Abmisten, Radl holen, Gepäck befestigen, auf den/die Letzten warten.
Die Vorfreude des Vorabends ist der Gewissheit gewichen, dass wir heute wieder einen mindestens interessanten, wahrscheinlich schönen und ziemlich sicher schweren Tag mit dem Radl vor uns haben. Und das Wetter zeigt sich schon mal von der guten Seite. Sonne, aber bei angenehmen Temperaturen.
Vom Hotel weg ist es noch eben, aber auf der Straße geht es dann doch gleich gemütlich 300hm zum Abzweig bergauf. Die ersten 300hm sind geschafft und vermitteln uns schon einen Eindruck, was uns noch so erwartet. Am Abzweig dann rechts weg um die nächsten 350hm unter die Räder zu nehmen. Auf der linken Seite immer den Pordoi, dessen Pass unser erstes Ziel ist, im Auge. Rechts der Langkofel, einfach wunderschön in den Dolomiten.
Und jetzt durchaus flott (Grins) ca. 1200hm in surrende, flirrende Räder, viel Spaß und warme Bremsbeläge umwandeln und uns in Caprile wieder sammeln. Dann nochmals 250hm zum Anlauf nehmen nutzen und in Cencenighe die Abbiegung nach rechts nicht zu verpassen. Und nun lag er vor uns, der Passo Pellegrino, welchem wir vor Jahren noch über den Passo Valles ausgewichen sind. Ungefähr 1600hm lagen jetzt direkt vor uns, anfangs noch durchaus moderat bei 10 - 12% und im Wald, der Belag etwas ruppig, aber ok soweit. Das sollte sich schnell ändern.
Nach einem kurzen Flachpass wurde es die letzten 500hm steil, und noch steiler, und ganz steil. Rampen mit 18%, das Gepäck auf dem Rücken, war dann doch schon kämpfen angesagt. Aber wie bei jedem Pass, irgendwann waren alle oben. Die ersten schon ausgeruht, die letzten noch ausgepumpt. So wirklich warm war es auch nicht und die Abfahrt nach Moena lag vor uns. Im Süden jetzt die Lagorai-Gruppe mit schönen Felsformationen, aber die Konzentration war dann doch auf die Straße gerichtet.
Angekommen im Fassa-Tal bogen wir nach Norden ab nach Vigo di Fassa, um von dort unseren letzten heutigen Pass unter die Räder zu nehmen. 500 hm lagen vor uns. Mit dem Rosengarten im Norden gab es immer wieder schöne Blicke, langsam genug waren wir ja, und so fuhr sich die Strecke zum Karerpass doch sehr kurzweilig. Ankommen, abklatschen, Cola ordern, erholen und auf den großen Rucksack warten war jetzt angesagt.
Alle da, alle erholt, alle froh, alle bergab durch das wunderschöne Eggental nach Welschnofen, bzw. ein paar km weiter in Richtung Bozen ins Hotel. Nach 129 km und 3000hm dann einchecken, Zielbier verhaften, Radl aufräumen, ihr kennt das schon….Gemütliches Abendessen im Freien, die Bedienung ein bisschen unambitioniert, aber was soll's, des Radlers Glück war ein gutes Essen, genügend zu Trinken, ein herrlicher Tag und die Aussicht auf morgen, denTag 5.
Tag 5 - Welschnofen - Obergurgel
Welschnofen (1200m) – Bozen (280m) - Meran - St. Leonhardt (700m) - Timmelsjoch (2500m) – Obergurgl (1800m)
Und der begann mit der Wettervorhersage, dass wir eventuell wahrscheinlich ein bisschen nass werden könnten. Das beschlossen wir aber ein bisschen zu ignorieren. Alle hatten gefrühstückt, ihre Räder gefunden und aus der Tiefgarage hochgeschoben, in Fahrtrichtung gestellt und los ging es mit ein bisschen bergab nach Bozen. Der Regen wurde immer weiter von uns in Frage gestellt, hatte es in der Zwischenzeit bei herrlichem Sonnenschein so um die 30⁰ C im Schatten, aber es gab keinen, nicht mal ein bisschen.
In Bozen bogen wir irgendwann mal rechts ab, und fuhren auf einem schönen Radweg, halt nicht mal ein bisschen Schatten, über Terlan, Vilpiano, Burgstall nach Meran. In Meran verließen wir das Etschtal um kurz darauf am nächsten Bach, der Passer, am Dorf Tirol vorbei, über St. Martin nach St. Leonhard zu radeln. Warm wars, viel Verkehr gab's, Berg auf ging's, aber was solls, der Höhepunkt der Tour erwartete uns ja. Gott sei Dank fanden wir den Einstieg zum Radweg entlang der Passer nicht, denn entgegen verschiedener Aussagen ist der definitiv nicht durchgehend geteert.
Die Vorentscheidung hatten wir ja schon bei der Tourenplanung getroffen, in St. Leonhard geht es nach Links. Kurze Pause mit Verpflegung im Ort und von nun an ging es bergauf, aber mal so richtig bergauf. Und zwar ziemlich lang bergauf und zwar ziemlich genau 30 km und ungefähr 1800hm. Lange Strecken mit 10% wechselten sich mit Rampen bis zu 13% Steigung ab, zwischendurch wurde es auch mal wieder ein bissi flacher, aber der Durchschnitt liegt schon bei 10% Steigung. Ich bin den Rombo ja jetzt schon einige Mal gefahren und wusste was mich erwartet, konnte von der Erfahrung schöpfen und wusste meine Kraft einzuteilen. Nach einiger Zeit kam Moos in den Blick und die Überlegung zu einem kurzen Halt, nö läuft noch super, die 2 Führenden im Blick (noch) dann die ersten Kehren, es wird kurz steil um dann immer so mit 10 – 11% rechts oberhalb Rabenstein zu passieren.
Auf ca.1900m am kleinen Brückle scharf links und weiter geht’s bis zu Brücke über die noch junge und wilde Passer. Die nächsten 5 Kehren im Blick, die ersten 2 waren weg, wieder ne Rampe am Fels entlang, scharf links und die letzten 3 Kehren vor mir, bevor es in den Schlussanstieg ging. Schwitzen musste ich jetzt eher nicht mehr so arg, die Temperatur sank in der Zwischenzeit auf ungefähr 6 – 7 Grad und die Wolkenfarbe versprach Regen. Noch eine Rampe und das berühmte Loch tat sich vor mir auf, der Scheiteltunnel.
Davor ein kurzer Stopp für das Passbild, übrigens sehr kurios da oben: Die Österreicher sagen der Timmel ist 2474m hoch, bei den Italienern ist der Passo Rombo 2478m hoch und die Straßenbetreiber schreiben 2509m auf die Tafel. Egal, Hauptsache oben, noch war es trocken, Thomas und Uli winken aus der Passbude, also rechts weg zum Einkehrschwung. Arschkalt war's, Tee mit Rum gab's, glaub sogar 2, warme Klamotten gab's, Wartezeit gabs sogar reichlich. Aufgrund der Wetterlage beschlossen wir dann, nicht länger zu warten, sondern nach Obergurgl abzufahren.
Der berühmt berüchtigte Gegenanstieg gab noch mal warm, Gerhard musste noch Kühe fotografieren und abwärts ging es sehr kurzweilig mit gemäßigtem Tempo in die Unterkunft. Nach 101km und 2600hm hatten wir das Tagespensum, noch trocken, fast geschafft, es wartete nur noch das Bier und die Dusche und das Abendessen auf uns. Und wir natürlich auf den Rest der Truppe. Abgeholt vom Hotelpersonal mit nem 600PS Tesla und nem fetten VW-Bus erwartete uns im Gasthaus Mühle ein excellentes Essen und Ambiente bei vollendeter Gastfreundlichkeit.
Tag 6 - Obergurgl - Weissenbach
Obergurgl (1800m) - Sölden (1400m) - Ötz (750m) - Imst (860m) - Hahntennjoch (1900m) - Elmen - Weissenbach (880m)
Aufstehen, anziehen, Frühstücken, alles a bissle zäh heute, war uns doch bewusst, dass es der vorletzte Tag war und die schöne Runde so langsam ihrem Ende zugeht. Erstes Ziel heute war dann Sölden, die 400hm minus bis dort liefen Problemlos und Gemütlich in der Gruppe bergab.
Das nächste Ziel Ötz, nochmals so 650hm bergab und dann am Kreisel links weg, dem Inn entlang über Roppen bergauf und bis Karres wieder runter, nach Imst. Tja und nun wurde es wieder Ernst, kurzer Verpflegungsstopp beim Edeka, Magen und Flaschen füllen, durch das Städchen mitten durch. Am Brunnen kurz an die Holzstockschaltung von Eberhard denken und da lag es mit dem ersten 18Prozenter direkt vor uns, das Hahntennjoch. Berühmt, berüchtigt wegen den steilen Rampen und wegen der Sperrung für LKW, Busse und Wohnanhängergespanne. Aber offen für Moppeds. 15km und 1000hm hören sich ja jetzt nicht so steil an, aber die sind ein bisschen ungerecht verteilt.
Flachpass folgt auf Zwischenpass folgt auf Steilpass folgt auf Zwischenpass und wieder flacher, wobei flach auch nie unter 7% Steigung fällt. Ach ja, unser Gepäck hatten wir ja auch dabei. Aber was soll's, wir wollten es ja so. Was wir nicht wollten war das Wetter, es wurde mit jeder Minute gruseliger und kälter. Auf der Passhöhe erwischte mich dann der Regen, und was für einer, ein Wasserfall ist ein Scheiß dagegen. Also blitzschnell in die Regenjacke, der Rest blieb wegen Überflutungsgefahr in der Satteltasche und runter ging es durchaus schnell, aber vorsichtig und immer zitteriger. Es hatte noch so ungefähr 6⁰C, aber wenigstens Plus.
Die ersten Zwei warteten in Ellmen im Dorfgasthaus, also nix wie hin, Tee mit Rum, Suppe und ein Kaffee normalisierten die Körpertemperatur wieder. Gerhard traf noch ein, während der Rest der Truppe durchfuhr zum Ziel in Weissenbach. Irgendwann bekamen wir das auch mit, der Regen hatte aufgehört, also ab ins Hotel Kreuzeck. 106km und 1530hm lagen hinter uns. Dort dann zuerst mal wieder eine Hopfenkaltschale, dann Duschen, dann ein gutes und reichliches Abendessen mit Nachschlagmöglichkeit und zum Ausklang nette Storys aus der Vergangenheit.
Ach ja, es waren keine Moppeds unterwegs. Am nächsten Morgen dann die Überraschung, ein festlich gedeckter Frühstückstisch erwartete uns, respektive den Michi. Der hatte nämlich Geburtstag, und die Gastgeber dachten daran. Aber eigentlich gehört das ja schon zum 7. Tag.
Tag 7 - Weissenbach - Memmingen
Weissenbach (880m) - Gaichtpass (1100m) – Tannheim (1200m) - Unterjoch - Memmingen (600m)
Dieser war der letzte Streich und am Abend waren wir wieder zu Hause. Aufgrund der schlechten Wettervorhersage änderten wir kurz entschlossen unseren Plan und fuhren mit dem Rad nur noch bis Pfronten. Von dort dann mit dem Bayerexpress, mit dem Bus als Schienenersatzverkehr und wieder mit der Eisenbahn nach Göppingen.
Für mich war es das dann, mein Sohn war zufällig dienstlich in der Ecke und bot mir an, mich nach Welzheim mitzunehmen. So blieb mir das letzte Stück und die einzige Panne der Reise erspart, welche das Radl von Albrecht noch geschwind lahm legte.
Alles in Allem eine gelungene Radausfahrt.
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Robert (Montag, 01 November 2021 20:29)
Hallo Dieter,
Respekt, sehr unterhaltsam und mitreisend den Bericht geschrieben.
Jetzt fuchst es mich, dass ich gekniffen habe.