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Schützenbierausfahrt 2021

Samstag 31.07.2021

Schwäbisch-Fränkischer Wald

139 km (Große Tour) bzw. 101 km (Kleine Tour)

 

Bei bestem Radwetter trafen sich sechs Dienstagsradler, Uli M., Klaus S., Günter H., Jürgen, Kurt und Eberhard, um 11 Uhr am Gasthaus Lamm um die kürzere der beiden Strecken in Angriff zu nehmen. Entsprechend dem Wetter war die Stimmung in der Gruppe. Die Cracks um Harald waren da schon eineinhalb Stunden unterwegs.

 

 

Es war die erste Tour, die ich mit dem Navi von Komoot angeführt habe, bisher durfte ich immer hinterher fahren. Unsere Strecke führte zunächst über Aichstrut und Kaisersbach nach Kirchenkirnberg, wo Claudia bereits auf uns wartete. Auch sie war bester Laune und so ging es dann über Langert nach Oberrot, wo die erste Herausforderung auf uns wartete. Der Anstieg nach Hohenhardtsweiler verlangte schon einiges von uns ab.

 

 

Es sollte aber noch ganz anders kommen. Und zwar schon in Schwäbisch Hall, wo wir nach munterer Fahrt über Westheim und Uttenhofen, auf einer Nebenstraße am Kocher entlang ankamen. Bei langsamer Durchfahrt genossen wir die Altstadt, dann der erste Knaller, eine längere 15%ige Steigung aus der Stadt. Wie schön war’s doch letztes Jahr, als wir da runter durften.

 

Erholung brachte dann die schöne Fahrt auf fast autofreien Nebenstraßen über Wackershofen, Gailenkirchen und Kupfer zum Neumühler See, wo wir das von Kurt schon heftig eingeforderte Bier trinken wollten. Mit dem Kopf schon halb beim kühlen Getränk nahmen wir dann mit Schrecken wahr, dass da noch ein 20Prozenter zwischen uns und dem Bier stand. Wir nahmen die Herausforderung an und wanden uns in Serpentinen oder schiebend nach oben. Immer ein Ohr nach oben und unten, „da wird doch wohl kein Auto kommen“. Es kam keins.

 

Dann saßen wir endlich in der Gartenwirtschaft am Neumühler See und genossen unser Hefe alkoholfrei. Wir mussten feststellen, dass es gar nicht so einfach war, vor halb drei ein Stück Kuchen zu bekommen. Plötzlich tauchte eine Horde Radler in roten Trikots auf, unsere Freunde von der langen Tour. Schnell waren Tische zusammengestellt, die Neuankömmlinge erhielten auch irgendwann ihre Getränke und nachdem die Anzahl der Kucheninteressenten von eins auf 13 gestiegen war, ging auch das noch. Bis der Kuchen dann kam, war es allerdings auch schon die für Kuchen freigegebene Kaffeezeit. Der Kellner schlug uns vor, die Wartezeit mit einer weiteren Runde zu überbrücken.

 

 

Nachdem alle gestärkt waren, ging es dann gemeinsam auf die letzten 50 km. Am Anfang stand ein Berg, nicht steil und lang, aber nach der Pause waren wir halt noch etwas träge. Harald, der Planer aller Strecken, führte uns auf zumeist wieder verkehrsarmen Straßen durch die herrliche Landschaft. Vorbei am Sailach-Stausee, über Gnadental und Michelfeld passierten wir den Starkholzbachsee.  Weiter ging’s über Wielandsweiler ins Rottal. Harald machte gewaltig Tempo um ja rechtzeitig in Welzheim zu sein. Über Oberrot nach Hausen zur vorletzten Herausforderung, dem steilen Anstieg über Wiesenbach nach Jaghaus. Schöne Fahrt auf der Höhe mit kleinem Stich, bei dem Uli dann doch zu viel Kraft auf die Pedale brachte, so dass das Schaltauge riss. Notdürftig zusammen geflickt konnte er wenigstens noch nach Fornsbach rollen, wo ihn seine Frau abholte. Wir anderen nahmen die letzte ernsthafte Hürde hoch zur Schanze, dann über Kirchenkirnberg und Kaisersbach zurück nach Welzheim zum Festplatz bei Dieter Schick. Und siehe da, Uli war schon beim Bier.

 

 

Von den nicht mitgeradelten kam leider nur noch Dieter B. dazu, schade.

 

Es war wieder eine tolle, abwechslungsreiche Schützenbierausfahrt, die allen viel Spaß gemacht hat. Vielen Dank an Harald, der immer wieder diese herrlichen Strecken aus dem Hut zaubert. Vielen Dank auch an unseren Festwirt Dieter, der alles für das leibliche Wohl bestens organisiert hat.

 

Ach, zu guter Letzt, das Navigieren mit Komoot und Handy hat einwandfrei funktioniert.

 


Ein Bericht von Eberhard


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Kommentare: 1
  • #1

    Robert (Sonntag, 08 August 2021 22:01)

    Schön geschrieben Eberhard. Danke für den Bericht.