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Spätsommerausfahrt 2021

Samstag 18.09.2021

Über Münsingen ins Donautal

Geplant 155 / 1 900 hm - Gefahren: 200 km / 2 200 hm

Dieter S, Erwin K, Robert S. und Gerhard C.

Erster Anstieg und erste Sonnenstrahlen auf dem Weg nach Schlichten
Erster Anstieg und erste Sonnenstrahlen auf dem Weg nach Schlichten

Zur diesjährigen Spätsommerausfahrt trafen sich am Samstagmorgen um 7.00 Uhr  Dieter S., Erwin K., Robert S. (Anfahrt von Murrhardt!) und Gerhard C. am Lamm in Welzheim.

Bei recht frischer Temperatur starteten wir Richtung Schorndorf. Bei der Abfahrt nach Haubersbronn tauchten wir in eine dichte Nebelwand ein. Erst im Tal hatten wir wieder klare Sicht.

Um uns etwas auf Temperatur zu bringen, ließen wir es durch Schorndorf ordentlich ziehen.

Kurz vor Schlichten kamen die ersten Sonnenstrahlen durch. Allerdings mussten wir erst noch das Nassacher Tal bei teilweise 4 Grad passieren.

Über Uhingen ging es Richtung Aichelberg, wo wir die A8 unterquerten, weiter nach Weilheim.

Die Sonne strahlte und die Temperaturen wurden angenehmer. Vor Neidlingen bogen wir ab zum malerischen Ort Hepsisau. Über die verkehrsarme Hepsisauer Steige ging es durch das Naturschutzgebiet Randecker Maar hoch auf die Schwäbische Alb nach Schopfloch. Inzwischen hatten wir über 800 m Höhe erreicht. Weiter ging es von dort am Römersteinturm vorbei über eine landschaftlich sehr schöne, aber wenig bekannte Nebenstrecke nach Zainingen, dem Tor zum Biosphärengebiet.

 

Bei Bilderbuchwetter genossen wir die beindruckende Alblandschaft des ehemaligen Truppenübungsplatzes.

In Münsingen entdeckten wir eine Bäckerei und entschlossen uns spontan zu einem kurzen Stopp, um die leeren Kohlenhydratspeicher aufzufüllen.

Über Buttenhausen erreichten wir das Große Lautertal. Bisher war die Strecke rennradtauglich. Jetzt kamen die Herausforderungen. Zunächst mussten wir den vollgesperrten Ort Hundersingen auf ca. 500 m grobem Schotter durchfahren. Die nächste Herausforderung erwartete uns  beim Aufstieg auf einer Nebenstrecke nach Hayingen. Das Schild „ Frei bis Baustelle“ war für uns kein Hindernis. Nach massivem Anstieg erreichten wir die Baustelle und mussten feststellen: da ist kein Durchkommen.

Umkehren kam nicht in Frage. Wir hatten Glück und entdeckten einen geschotterten Waldweg nach Hayingen.
Zurück auf der Straße  ging es von dort bergab an der Wimsener Höhle vorbei nach Zwiefalten mit der bekannten Klosterkirche.

Verdiente Erfrischung in Zwiefaltendorf
Verdiente Erfrischung in Zwiefaltendorf

In Zwiefaltendorf in Blank‘s Brauereigaststätte gönnten wir uns die Mittagspause auf der Terrasse direkt über der Zwiefalter Aach. Wir genossen ein schmackhaftes Mittagessen bei erfrischendem Radler.

Gut gestärkt beschlossen wir, in Munderkingen (Ziel nach 125 km) nicht den Nahverkehrszug zu nehmen, sondern bis Ulm (ca. 43 km mehr) mit dem Rad durch zu fahren.

Robert hatte es eilig und wollte in Ulm einen früheren Zug erreichen, damit er noch auf ein Jahrgangstreffen konnte.

Über Rechtenstein, Obermarchtal, Untermarchtal, Munderkingen, Rißtissen, Ersingen erreichten wir entlang der Donau nach strammem Tempo den Hauptbahnhof von Ulm.

Doch der Zug nach Göppingen fuhr uns um 15.54 Uhr buchstäblich vor der Nase weg. Aber der nächste ließ nicht lange auf sich warten.  

Ausgeruht legten wir dann die letzten 30km/400 hm von Göppingen nach Welzheim zurück.
Beim Abschluss im  Biergarten in Welzheim freuten wir uns über eine gelungene Ausfahrt und dass es halt ein bisschen mehr geworden ist …

Ein Bericht von Gerhard
Ein Bericht von Gerhard

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